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Schmerz

Diesen Eintrag widme ich meinem Lebensbegleiter, der egal was kommt, immer gewissenhaft an meiner Seite steht, in guten und in schlechten Tagen solange ich auf dieser Erde verweilen darf. Ich stelle euch vor, den SCHMERZ !

 

Ich habe IHN eingeladen sich bei mir häuslich einzurichten und mit mir das Leben zu verbringen, weil ich meine Augen verschlossen hatte, nicht auf meinen Körper gehört habe und mein Leben gänzlich anderen Menschen verschrieben hatte. Das alles tat ich um ANDEREN zu gefallen, es ihnen recht zu machen. Ich war eine Marionette, mit der viele gespielt haben, genutzt und benutzt aber keiner hat mich aufgehalten. Dann kam ER vorbei. Nun sind diese ANDEREN fort, aber ER ist geblieben und ER wird nicht mehr gehen, Heilung gänzlich ausgeschlossen.

 

Schmerz.

Er gehört zum Leben dazu. Er ist ein Schutzmechanismus. Der Körper meldet uns durch den Schmerz, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Dabei ist es völlig egal ob es unsere „Hardware“, den Körper, oder unsere „Software“, die Seele betrifft.  Ignoriert man den Schmerz, so wird er immer größer, bis man ihm Beachtung schenken MUSS. Er kann uns komplett außer Gefecht setzen. Dabei  möchte, er uns nur signalisieren, dass wir achtsamer, umsichtiger mit uns umgehen. Auf unsere Hard- und Software acht geben. Sie besser schützen.

 

Dabei ist schonen oft nicht der beste Weg. Im Gegenteil, manchmal hilft es mit gezielten Bewegungen/ Handlungen den Schmerz unter Kontrolle zu bringen, zu lindern oder gar zu beseitigen.

Aber IMMER, egal welche Form von Schmerz man erleidet, möchte der Körper/ die Seele, dass wir uns um UNS um UNSEREN Gesundheitszustand kümmern. Dann muss alles um uns herum egal sein! Um den Schmerz zu beseitigen, zu bereinigen, zu heilen, hilft keine Ignoranz, keine Ausreden warum man sich gerade jetzt nicht um sich selbst kümmern kann und alles andere im Leben Vorrang hat. Denn der Schmerz kann zwar ab und an schweigen, aber er wird nicht gänzlich verstummen. Er wird weiterhin da sein. Er wird vor sich hin schwelen, bis er wieder zum Ausbruch kommt um dann erbitterter und fürchterlicher denn je zurück zu kommen und nicht mehr weichen wollen, bis man genesen ist.

Verdrängte/Ignorierte Schmerzen haben eine sehr lange Heilungsphase. Manch ein Schmerz wird chronisch. Dann hilft es ihn, als Lebensbegleiter zu akzeptieren. Dem Schmerz nicht allzu viel Stellenwert im Leben zu geben und dennoch immer ein Auge auf ihn zu haben.

Langsamer, achtsamer zu werden, wenn er sich meldet und trotz allem, ihm nicht die Oberhand im eigenen Leben zu geben. Den eigenen Körper zu lieben und achten trotz Schmerzen hilft ungemein ein erfülltes, auch fröhliches, lebendiges, glückliches Leben zu führen.

Grüße

Cindy

 

 

 

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